@phdthesis{Haist2018, type = {Master Thesis}, author = {Alessandro Haist}, title = {Datei{\"u}bertragung mittels digital modulierter Hochfrequenzsignale: Messung und Bewertung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:840-opus4-1674}, pages = {IV, 130 Seiten}, year = {2018}, abstract = {Die meisten Internetzugriffe erfolgen heute {\"u}ber das Smartphone. W{\"a}hrend vor dem Jahr 2010 {\"u}berwiegend der PC daf{\"u}r verwendet wurde, nutzten 2016 81\% aller Internet-User ein Mobiltelefon f{\"u}r den Online-Zugang [1]. Die digitale Modulation von HF-Signalen ist dabei immer von Bedeutung, unabh{\"a}ngig ob WLAN oder ein Mobilfunkstandard, wie LTE angewandt wird. Die Weiterentwicklung drahtloser Kommunikationstechnik f{\"u}r das Internet erscheint als interessante Alternative zur leitungsbasierten Anbindung an das Breitbandnetz. Der Ausbau mit Glasfaserkabeln ist kostenintensiv, zeitaufwendig und bei der Versorgung abgelegener Orte f{\"u}r den Provider unrentabel. Aus technischer Sicht k{\"o}nnen drahtlose Anbindungen sogar zu einer Verringerung zeitlicher Verz{\"o}gerungen f{\"u}hren. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ist in Luft h{\"o}her als in Kupfer oder Glas [2]. Das Mobilfunknetz ist allerdings nicht zur fl{\"a}chendeckenden Internetversorgung von PCs vorgesehen. Alle Online-Zugriffe durch Mobilfunk in einem bestimmten Gebiet erfolgen {\"u}ber die selbe Funkzelle einer Basisstation. Bei gleichzeitiger Benutzung durch viele Teilnehmer, reduziert sich die Datenrate merklich. Einige Mobilfunkbetreiber verbieten rechtlich die ausschlie{\"s}liche Nutzung des Mobilfunk-Internets f{\"u}r PCs [3]. Die Zugangskosten f{\"u}r den Verbraucher sind deutlich teurer als bei DSL. Zudem existieren kaum Tarife f{\"u}r unbegrenzten Zugang. Genauso wie beim Leitungsnetz sind lokale Schwankungen der Internetgeschwindigkeit vorhanden. W{\"a}hrend beim Kabelzugang die Geschwindigkeit vorherbestimmt werden kann, ist sie beim Mobilfunk individuell auszutesten. Notebooks und Desktop-PCs besitzen in der Regel keine Empfangseinrichtung f{\"u}r Mobilfunk. LTE-Router {\"u}bersetzten das Protokoll in den WLAN-Standard. Diese Umwandlung erfolgt durch separate Ger{\"a}te oder als integrierte Funktion in einem Smartphone (Hotspot). Einige dieser Router bieten auch einen Kabelzugang zum PC, um die Verluste der WLAN-Verbindung zu vermeiden. Sie werden h{\"a}ufig in Form von USB-Sticks angeboten. Die private Nutzung des Mobilfunk-Internets f{\"u}r PCs ist also mit Einschr{\"a}nkungen verbunden. F{\"u}r Unternehmen ist dies meist nicht hinnehmbar. Die geschilderten Hindernisse bedeuten allerdings nicht, dass das Internet grunds{\"a}tzlich leitungsgebunden vermittelt wird und in drahtlose Online-Technologien zuk{\"u}nftig keine Investitionen flie{\"s}en. Die Richtfunkanbindung von Basisstationen erfolgt, wenn sich das Verlegen von Leitungen nicht lohnt (Abbildung 1). Die Umwandlung im Gro{\"s}en {\"a}hnelt dem Prinzip der privaten Hotspots. Eine Richtfunkantenne empf{\"a}ngt die geb{\"u}ndelte elektromagnetische Energie. Nach der Umwandlung senden mehrere Sektorantennen mit Rundstrahlcharakteristik die Wellen in das Umfeld des Masts. Au{\"s}erdem ist die weitere {\"U}bertragung nach einer Richtfunkstrecke durch ein Kabel m{\"o}glich. Dementsprechend kann das Internet {\"u}ber Richtfunkabschnitte zum Verbraucher gelangen, auch wenn es schlie{\"s}lich beim Router {\"u}ber ein Kabel ankommt.}, language = {de} }