@phdthesis{Mueller2013, type = {Master Thesis}, author = {Constantin M{\"u}ller}, title = {Unterst{\"u}tz{\"u}ng der Palliativversorg{\"u}ng durch E-Health-Applikationen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:840-opus-669}, year = {2013}, abstract = {Viele schwerstkranke Patienten hegen den Wunsch die letzte Zeit ihres Lebens im h{\"a}uslichen Umfeld, statt im Krankenhaus zu verbringen. Eine wichtige Voraussetzung daf{\"u}r ist eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten des Versorgungsprozesses, damit ambulante und station{\"a}re Versorgung gut aufeinander abgestimmt werden k{\"o}nnen. Derzeit gibt es nur wenige strukturierte Untersuchungen, welche Informationsbed{\"u}rfnisse die im Bereich der palliativen Versorgung beteiligten Akteure besitzen und ob und in wieweit diese mit mobilen Anwendungen unterst{\"u}tzt werden k{\"o}nnen. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Akteure haupts{\"a}chlich am Prozess der palliativen Versorgung sowohl im ambulanten als auch im station{\"a}ren Umfeld beteiligt sind und welche Informationsbed{\"u}rfnisse diese haben. Weiterhin werden bisher verwendete Werkzeuge, Apps und Anwendungssysteme darauf untersucht, inwiefern sie diesen Informationsbedarf erf{\"u}llen. Die Untersuchungen basieren auf einer systematischen Literaturrecherche sowie Hospitationen in drei verschiedenen palliativen Einrichtungen: einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgungs Einheit in Buchen im Odenwald, einer Palliativ-Station in Heidelberg sowie einer Palliativ-Einrichtung in Santiago de Chile. Es hat sich herausgestellt, dass die station{\"a}ren Einrichtungen bereits sehr gute Strukturen f{\"u}r Informationsaustausch und -bereitstellung etabliert haben, diese jedoch im ambulanten Bereich weniger wirksam sind. Gr{\"u}nde hierf{\"u}r liegen in der gr{\"o}{\"s}eren {\"o}rtlichen Distanz und den damit verbundenen l{\"a}ngeren Kommunikationswegen im ambulanten Bereich. Ebenso ist bedingt durch den zus{\"a}tzlichen Fahrtaufwand bei gleicher Patientenzahl und Visitendauer nur eine geringere Anzahl an Visiten m{\"o}glich. Bisher sind hier aber vor allem die informationsverarbeitenden Prozesse aufgrund der geringen Gr{\"o}{\"s}e der Einrichtungen und der hohen Individualit{\"a}t der Behandlung wenig automatisiert und automatisierbar. Die f{\"u}r die Palliativversorgung existierenden Softwareprodukte sind hierf{\"u}r zu umfangreich oder nicht ausreichend adaptierbar. Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf an mobiler, technischer Unterst{\"u}tzung vor allem in der ambulanten Palliativversorgung in den Bereichen Dokumentation und Abrechnung, aber auch bei der Bildung und Weiterbildung von Fachpersonal, Patienten und Angeh{\"o}rigen derzeit nicht gedeckt werden kann.}, language = {de} }