Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (55) (remove)
Has Fulltext
- yes (55)
Is part of the Bibliography
- no (55)
Keywords
- Implementierung (5)
- Software (5)
- Analyse (4)
- Konzeption (4)
- Daten (3)
- Entwicklung (3)
- Patient (3)
- Strahlentherapie (3)
- Applikation (2)
- Computer (2)
- Gehirn (2)
- Klassifikation (2)
- Maschinelles Lernen (2)
- Medizin (2)
- Neuronales Netz (2)
- Roboter (2)
- Tumor (2)
- Ultraschall (2)
- Verwaltung (2)
- Visualisierung (2)
- 3D-Ultraschall (1)
- AAL (1)
- Abstimmung (1)
- Akte (1)
- Algorithmus (1)
- Alzheimer (1)
- Ambient Assisted Living (1)
- Analyse , Datenqualität , Krebsregister (1)
- Android (1)
- Anforderung (1)
- Antragsportal (1)
- App (1)
- Applikation , Atemfrequenz , Signalverarbeitung , Python (1)
- Auswertung (1)
- Benutzeroberfläche (1)
- Benutzung (1)
- Berechnung (1)
- Berücksichtigung (1)
- Beschleunigungssensor (1)
- Betriebssystem (1)
- Bild (1)
- Brain (1)
- Brain-Computer-Interfaces (1)
- British Broadcasting Corporation (1)
- COPD-Patienten (1)
- Data Mining (1)
- Datenanalyse (1)
- Datenbank (1)
- Datenbrille (1)
- Deep learning (1)
- Digitalisierung , Verstärker (1)
- Drahtloskommunikation (1)
- E-Learning (1)
- Einsatz (1)
- Elektromyogramm (1)
- Elektrookulogramm (1)
- Elektrostimulation (1)
- Entwicklung , Anwendung , Verbesserung , Information , Patient (1)
- Entwicklung , Datei , Datenerfassung , Klinisches Experiment (1)
- Entwicklung , Realisierung , Signalverarbeitung (1)
- Entwicklung , Registrierung , Identifikation (1)
- Entwurf (1)
- Erweiterung (1)
- Evaluation (1)
- Eye Tracking (1)
- Feldgenerator (1)
- Französisch (1)
- Gammastrahlung (1)
- Gesichtschirurgie (1)
- Gestaltung , Realisierung , Benutzeroberfläche , Software , Strahlentherapie (1)
- Gesundheitsakte (1)
- Gesundheitswesen (1)
- Gewebebank (1)
- Grippe (1)
- Heilbronn (1)
- Hippocampus (1)
- Hochfrequenzverstärkern (1)
- IT-Projekt (1)
- Implementierung , Validierung , Software , Schädel , Segmentierung , Chirurgie (1)
- Import (1)
- Importfunktion (1)
- Improving ; Medication (1)
- Influenzavirus (1)
- Informationsaustausch (1)
- Informationsgewinnung (1)
- Initiierung (1)
- Integration , Lebertumor (1)
- Interfaces (1)
- Java (1)
- Jugendliche (1)
- Kieferchirurgie (1)
- Kinder (1)
- Klassenzimmer (1)
- Knochen (1)
- Kolorektalkarzinom (1)
- Konzeption , Entwicklung , Applikation , Ultraschall (1)
- Kookkurrenzwerte (1)
- Krebsregister (1)
- Laser (1)
- Lebertumorsegemntierung (1)
- Lehrkonzept (1)
- Lichtbrechung (1)
- Lungenkrebs (1)
- Management (1)
- Mathematik (1)
- Medical Imaging Interaction Toolkit (1)
- Medikamenteneinnahme (1)
- Medizintechnik (1)
- Model-View-Controller-Modell (1)
- Multi-Template-Ansatz (1)
- Multiple Lineare Regression (1)
- Mundchirurgie (1)
- MySQL (1)
- Myatrophische Lateralsklerose (1)
- Myo-Armband (1)
- NFC-Tag (1)
- NFC-Tags (1)
- Next-Generation (1)
- Nutzwertanalyse (1)
- Ontologie (1)
- Open Clinica (1)
- Open Source (1)
- Open-Source-Software (1)
- Operation Data Model (1)
- Optimierung (1)
- Organmodell (1)
- Pflegeüberleitungsbogen (1)
- Plagiarism Finder (1)
- Plagiat (1)
- Plagiatserkennung (1)
- ProKEt (1)
- Programmkomponente (1)
- Prothese , Bewegung (1)
- Protégé (1)
- Prozessanalyse (1)
- Prozessunterstützung (1)
- Punktion (1)
- Randi 2 (1)
- Raspberry Pi (1)
- Re-engineering (1)
- Realisierung (1)
- Realschulunterricht (1)
- Reanimation (1)
- Rekonstruktion (1)
- SLK-Kliniken Heilbronn (1)
- Schädelsegmentierung (1)
- Segmentierung (1)
- Signalverarbeitung , Vernetzung , Messgerät (1)
- Simulation (1)
- Smartphone (1)
- Software , Simulator , Analyse , Programmiersprache (1)
- Softwareentwicklung (1)
- Sprachsteuerung (1)
- Struktur ; Zement ; Schnittbilder (1)
- Suchmaschine (1)
- System (1)
- System , Erinnerung , Apple Watch , Verwendung (1)
- TPS (1)
- Telemetrie (1)
- Test (1)
- Therapie (1)
- Trackingsystem (1)
- Trainingssoftware (1)
- Tumorzentrum (1)
- Ultraschallbildgebung (1)
- Verbesserung (1)
- Verfahren (1)
- Weiterentwicklung (1)
- Wikipedia (1)
- Workflow (1)
- computer based training (1)
- cytoscape (1)
- database (1)
- krank (1)
- medizinische Ausbildung (1)
- virtuell (1)
- Übertragungsrate (1)
Institute
- Medizinische Informatik (27)
- Informatik (26)
- Mechanik und Elektronik (1)
Entwicklung eines haptischen Interfaces für die roboterassistierte Ultraschallbildakquisition
(2021)
Motivation:
Die Bedienung eines Roboters bei einer roboterassistierten Ultraschallbildakquisition
zur Lagekontrolle eines Tumors während einer Strahlentherapie ist mit einem groÿen
Aufwand verbunden. Eine externe Applikation oder ein externes Bediengerät ist dazu
notwendig. In dieser Arbeit wird die intuitivere Möglichkeit erforscht, dem Roboter
Befehle durch Berührungen zu erteilen. Für eine solche Gestensteuerung wird anhand
von Sensordaten eines sensitiven Leichtbauroboters bewertet, inwieweit eine Steuerung
durch ein haptisches Interface umsetzbar ist und dafür ein Klassifikator entwickelt.
Methodik:
Die Erhebung der Sensordaten erfolgte an einem KUKA LBR-iiwa7-800 Roboter. Es
wurden acht repräsentative Gesten für ein haptisches Interface definiert. Diese Gesten
wurden an verschiedenen Roboterposen von Probanden ausgeführt, während Sensordaten
erhoben wurden. Die Messungen wurden im statischen Zustand des Roboters
und im Impedanzmodus des Roboters durchgeführt, da mithilfe des Impedanzmodus
die Atemkompensation während einer Ultraschallbildakquisition realisiert wird. Die
Messdaten wurden in Matlab ausgewertet.
Ergebnisse:
Vier der definierten Gesten sind allein durch Bestimmung der kartesischen Kräfte x, y z
detektierbar und voneinander unterscheidbar. Diese vier Gesten sind Gesten, die durch
Berührung am Tool (Ultraschallkopf) oder Toolnähe (Roboterhand) ausgeführt werden.
Die Unterscheidung von Gesten, die am Roboterellenbogen ausgeführt wurden,
ist anhand der kartesischen Kräfte nicht möglich. An Roboterposen, die singularnahe
oder singulare Achsstellungen aufweisen, ist eine Detektion von Gesten ebenfalls problematisch.
Ansonsten ist eine Detektion posen- und nutzer-unabhängig durchführbar.
In Messungen während einer Atemkompensation wurden diese Gesten ebenfalls richtig
detektiert.
Fazit:
Ein haptisches Interface für roboterassistierte Ultraschallbildakquisition ist realisierbar
für Gesten, die am Roboter in der Nähe des TCPs ausgeführt werden. Für die Detektion
und Klassifizierung dieser Gesten ist die Krafteinschätzung am TCP ausreichend.
Die heutige Software-Entwicklung ist davon geprägt, dass Anwendungen immer komplexer
und aufwändiger werden. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Kunden an
die Qualität der Software.
Für die Software-Entwickler ist die Telemetrie zu einem unverzichtbaren Werkzeug
geworden. Sie ist ein wesentlicher Baustein, um die Beobachbarkeit (Observability)
von Applikationen zu erhöhen und somit die Grundlage für eine bessere Qualität in
der Software Entwicklung. Hierbei ist zu analysieren, welche Bedeutung die Telemetrie
für den gesamten Software Development Life Cyle hat.
Der aktuelle Stand der Software-Telemetrie wird am Beispiel des Projektes OpenTelemetry
dargelegt.
OpenTelemetry hat sich zum Ziel gesetzt, die universelle Plattform für den Austausch
von Telemetriedaten zu werden.
Die Ergebnisse des Projektes OpenTelemetry werden analysiert und bewertet.
Auf dem Markt der Android Applikationen gibt es ein breites Spektrum an
Lernanwendungen. Allerdings exisitiert ein Mangel an gut strukturierten
inhaltlichen Zusammenfassungen der schulischen Themen, gerade im
Fach Mathematik.
Mein Ziel der Bachelorarbeit ist, eine Education App zu entwickeln, diese
im realen Betrieb zu testen und somit einen Lösungsansatz für den
Mangel an solchen Apps zu erhalten. Ich werde am Beispiel der 8. Klasse
Realschule im Fach Mathematik eine thematische Zusammenfassung
erzeugen und als App umsetzen. Mathematische Grundlage hierfür bildet
das Schulbuch Schnittpunkt 8 des Klettverlages (Differenzierende
Ausgabe, 2015).
Bugfixing und Evaluierung verläuft Hand in Hand, um am Ende des
Entwicklungsprozesses eine voll funktionsfähige, getestete App zu
bekommen.
Mit Hilfe eines Fragebogens wird dabei direkt auf die Zielgruppe
eingegangen.
Die App wird im Anschluss des Entwicklungsprozesses nach dem Open-
Closed Prinzip fungieren. Ist also für Erweiterungen offen. Diese Funktion
erreiche ich durch genau definierte Schnittstellen. Es wird möglich sein,
neue Klassen ebenso wie Schularten hinzuzufügen. Als
Entwicklungsumgebung dient mir IntelliJ, als Testgerät ein Samsung
Smartphone.
Die App wird den Namen MaTHive Spectre tragen, um direkt auf das
Potential aufmerksam zu machen und einen einprägsamen Namen zu
erhalten.
In this bachelor thesis, different models for predicting the influenza virus are
examined in more detail.
The focus is on epidemiological compartmental models, as well as on different
Machine Learning approaches.
In particular, the basics chapter presents the SIR model and its various extensions.
Furthermore, Deep Learning and Social Network approaches are
investigated and the applied methods of a selected article are analysed in more
detail.
The practical part of this work consists in the implementation of a Multiple
Linear Regression model and an Artificial Neural Network. For the development
of both models the programming language Python was chosen using the
Deep Learning Framework Keras.
Tests were performed with real data from the Réseau Sentinelles, a French
organisation for monitoring national health.
The results of the tests show that the Neural Network is able to make better
predictions than the Multiple Linear Regression model.
The discussion shows ideas for improving influenza prediction including the
establishment of a worldwide collaboration between the surveillance centres as
well as the consolidation of historical data with real-time social media data.
Therefore, this work consists of a state-of-the art of models regarding the
spread of influenza virus, the development and comparison of several models
programmed in Python, evaluated on real data.
Alzheimer’s Disease affects millions of people worldwide, but till today, the gold standard
for definitive diagnosis of this disease is a biopsy. Nevertheless, with the progress
of the disease, a volume loss in the Hippocampus can be observed. Therefore, good
segmentation methods are crucial to facilitate quantification of this loss.
The focus of this work is on the development of a Machine Learning algorithm, more
precisely a Generative Adversarial Network, for the automated segmentation of the
human Hippocampus and its substructures in Magnetic Resonance Images. In particular,
the task is to determine if the integration of a pre-trained network that generates
segmentations into a Generative Adversarial Network scheme can improve generated
segmentations. In this context, a segmentation network in form of a U-net corresponds
to the generator. The discriminator is developed separately and merged in a second
step with the generator for combined training.
With a literature review regarding the automated segmentation of the Hippocampus,
current methods in this field and their medical and technological basics were identified.
The datasets were preprocessed to make them suitable for the use in a neural
network. In the training process, the generator was trained first until convergence.
Then, the Generative Adversarial Network including the pre-trained generator was
trained. The outcomes were evaluated via cross-validation in two different datasets
(Kulaga-Yoskovitz and Winterburn). The Generative Adversarial Network scheme
was tested regarding different architectural and training aspects, including the usage
of skip-connections and a combined loss function.
The best results were achieved in the Kulaga-Yoskovitz dataset with a Dice coefficient
of 90.84 % after the combined training of generator and discriminator with a joined
loss function. This improves the current state of the art method in the same task and
dataset with a Dice index of 88.79 % by Romero [Rom17]. Except of two cases in the
Winterburn dataset, the proposed combined method could always improve the Dice
results after the training of only the generator, even though only by a small amount.
Aufgrund der unterschiedlichen Wiederbelebungsabläufe zwischen Erwachsenen
und Kindern, müssen bei der Reanimation eines Kindes andere Behandlungsmaßnahmen
durchgeführt werden. So müssen z.B. Medikamente anders dosiert werden.
Hinzu kommt, dass eine Reanimation an einem Kind nur selten durchgeführt wird.
Dadurch sind Mediziner mit einer Wiederbelebungsmaßnahmen an Kindern aufgrund
mangelnden Routine unsicher bzw. führen falsche Behandlungsmaßnahmen
durch. Zwar sind bereits Leitlinien in digitaler Ausführung vorhanden, jedoch
werden diese in einer für eine Reanimation ungeeigneten Form ausgegeben und
können so nur schlecht in einer Wiederbelebungsmaßnahme genutzt werden. Um
Behandlungsfehler zu minimieren wird in dieser Arbeit untersucht, ob eine Datenbrille
zur Darstellung der Leitlinien verwendet werden und der Mediziner diese
mittels Sprachkommandos steuern kann. Um die Qualität der Sprachsteuerung im
Umgang mit den Leitlinien festzustellen, wurde eine Evaluation dieser durchgeführt.
Dafür wurden die Anwendung mit zehn Personen getestet. Diese ergab, dass
die Nutzung der Sprachsteuerung durch Auswahl geeigneter Sprachkommandos
sowohl bei Zimmerlautstärke, als auch bei Straßenlärm möglich war. Somit ist die
Steuerung einer Datenbrille mit Sprachkommandos in einer Reanimation denkbar,
um den Mediziner durch Informationen zu unterstützen .
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist ein Konzept zum Lehren von Ontologie in der Informatik, des Ontologiemanagementsystems Protégé und des Wissensverwal-tungssytems ProKEt. Dies geschieht in Form von Präsentationen, welche mit Hilfe von PowerPoint erstellt wurden. Dabei wird auf die Installation, die Basics, Kernkonzepte und die Teilwissensbasen im Detail eingegangen. Diese Präsentationen sollen ein alter-natives Konzept für den Unterricht darstellen, um die Lernenden aktiv zu beteiligen, und stellen ein Angebot zum Lehren der entsprechenden Thematiken dar. Zur Überprüfung der Effizienz wird eine Evaluation durchgeführt.
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia kann für die Analyse der Beziehungen zwischen
Konzepten als wertvolle Datenquelle dienen. Aus ihren klar deffinierten Strukturen,
wie z.B. der baumartigen Kategorisierung, Weiterleitungen, Infoboxen und Links zwischen
Artikeln ergibt sich die Möglichkeit, ausgehend von einem bestimmten Konzept
eine Fülle enzyklopädischen Wissens zu extrahieren, das für viele Anwendungszwecke
in der medizinischen Informatik genutzt werden kann. Trotz der einfachen Verfügbarkeit
von Wikipedia-MySQL-Backups ist es weder besonders intuitiv noch effizient,
diese Beziehungen direkt aus diesen relationalen Datenbanken abzuleiten. Stattdessen
wäre ein weitaus intuitiverer Ansatz für die Datenanalyse, die genannten Strukturen
und ihre Beziehungen zueinander als Knoten und Kanten in einem Graphen abzubilden.
Ausgehend von einem bestehenden Wikipedia-Graph-API zielte diese Arbeit
darauf ab, ein effizientes System zu entwickeln, das Wikipediastrukturen aus einem
MySQL-Backup extrahiert, diese verarbeitet und in eine Graphdatenbank speichert.
Eine Analyse von Graphdatenbank-Managementsystemen im Rahmen dieser Arbeit
ergab, dass Neo4j für diesen Anwendungszweck optimal geeignet ist, da seine Anfragesprache
Cypher eine intuitive Möglichkeit darstellt, Graphdaten zu analysieren. Das
Ergebnis dieser Arbeit ist NeoWiki, ein System, das sowohl eine Möglichkeit zur Generierung
von strukturellen Wikipedia-Graphen bietet als auch als Java Library die
Arbeit mit den erstellten Graph-Entitäten als Java-Objekten unterstützt. Obgleich
derzeit noch Raum für Verbesserungen hinsichtlich der Performance bei der Graphgenerierung
besteht, stellt NeoWiki doch bereits jetzt ein Tool zur intuitiven Analyse
von Wikipedia-Daten dar.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es, ein Programm zu entwickeln, welches die doppelte
Lichtbrechung und die Reflexion eines Laserstrahls berechnen kann. Hierbei wird zuerst auf
die physikalischen Grundlagen eingegangen. Anschließend wird das dazu verwendete Programm
mit dem Algorithmus inklusive den Berechnungen vorgestellt. Das Programm kann
die doppelte Lichtbrechung und auch die Reflexion eines Laserstrahls berechnen und zusätzlich
bestimmen, ob der Laserstrahl gebrochen oder total reflektiert wird. Die Prüfung dafür,
erfolgt über den Größenvergleich zwischen dem Einfallswinkel und dem kritischen Winkel.
Der Algorithmus ist für beliebige Laserstrahlen unter Berücksichtigung der Brechungsindexe
geeignet.
Im Rahmen der sich ausbreitenden Digitalisierung ist die Forderung nach mehr Bandbreite in
aller Munde. Das Schlagwort ist allerdings ein umgangssprachlicher Begriff, welcher nicht
korrekt verwendet wird. Gemeint ist dabei vielmehr die Übertragungsrate. Bandbreite
beschreibt im eigentlichen Sinn den Frequenzumfang, für den ein System ausgelegt wurde. Die
Übertragungsrate ist mittlerweile zu einem Standortfaktor für Unternehmen geworden und kann
als ein Merkmal der Infrastruktur angesehen werden. Für manche Unternehmen ist eine hohe
Übertragungsrate unerlässlich um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aus technischer Sicht gibt es
verschiedene Ansätze zur Steigerung der Übertragungsrate. Zunächst wird versucht, ohne
Veränderungen der Hardware eine kostengünstige Verbesserung zu erzielen. Beispielsweise
lässt sich eine Steigerung auf dem Weg der Modulation realisieren, indem mehrere
Trägerfrequenzen verwandt werden. Letztlich ist eine Optimierung der Hardware trotzdem
notwendig. Ursächlich für niedrige Übertragungsraten sind momentan noch die Netze. Die
Empfangseinheiten sind längst für höhere Geschwindigkeiten konzipiert. Sie enthalten neben
der Antenne einen Hochfrequenzverstärker, der die schwachen Antennensignale zur
anschließenden Demodulation und weiteren Verarbeitung verstärkt. Hohe Frequenzen
produzieren in den Leistungsverstärkern große Verlustleistungen aufgrund der Häufigkeit von
Umladevorgängen. Daraus resultieren schlechte Wirkungsgrade. Doch nicht nur an die
Übertragungsrate, sondern auch an den Wirkungsgrad werden hohe Anforderungen gestellt.
Dahinter steht der Bedarf an Mobilität. Von Smartphones und Tablets wird die Fähigkeit
erwartet, mit hoher Geschwindigkeit umfangreiche Datenmengen zu laden. Gleichzeitig wird
eine maximale Akkulaufzeit gefordert.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die optimale Betriebsweise von Hochfrequenzverstärkern.
Die Verstärker selbst wurden von den Herstellern optimiert. Darüber hinaus wirkt sich die
Auswahl der Betriebsparameter sehr stark auf den Wirkungsgrad und die Verzerrung und damit
auf die Signalqualität aus.
Aufgabe dieser Arbeit ist es, diverse Messungen mit Hochfrequenzverstärkern durchzuführen
um daraus die optimale Einstellung der Betriebsgrößen zu ermitteln. Die Messungen erfolgen
zunächst mit vier vorgefertigten Verstärkern. Darüber hinaus wird ein Verstärker auf der Basis
eines Verstärker-ICs auf einer Leiterplatte selbst hergestellt, mit welchem anschließend die
selben Messungen erfolgen.
Die Messungen erfolgen mit drei unterschiedlichen Typen von Eingangssignalen:
-CW-Signalen entsprechend Sinus-Signalen.
-Zweitonmessungen. Zwei Sinus-Signale unterschiedlicher Frequenz am Eingang.
-Digitale Telekommunikationsstandards.
Alle nachfolgend genannten Messungen werden im Laufe der Dokumentation erklärt.
Im CW-Fall werden Load-Pull- und Power-Sweep-Messungen durchgeführt. Es folgen
Spektralmessungen zur Bewertung der harmonischen Oberwellen bei Einton-Ansteuerung. Im
Zweiton-Fall werden Spektralmessungen im Bereich der Grundfrequenzen und anschließend
im Bereich der harmonischen Oberwellen durchgeführt. Auf diese Weise sollen
Intermodulationsprodukte bewertet werden. Ebenfalls im Zweiton-Fall erfolgen Load-Pull-
Messungen. Die Betrachtung des Spektrums erfolgt unter Variation der Last. Die Auswirkung
der Last auf den Störabstand wird dabei untersucht. Im Fall der digitalen Ansteuerung werden
unter verschiedenen Betriebsgrößen Messungen der Nachbarkanalleistung durchgeführt.
Der Ausdruck Load-Pull-Messung hat verschiedene Bedeutungen. Zum einen werden mit
Load-Pull-Messungen umgangssprachlich sämtliche Messungen bezeichnet, die zur
Charakterisierung von Hochfrequenzverstärkern dienen. Zum anderen steht Load-Pull-
Messung für ein Messverfahren, bei welchem die Lastimpedanz variiert wird. Die letztgenannte
Load-Pull-Messung stellt die zentrale Messung in dieser Arbeit dar. Um ihre Bedeutung
verständlich zu machen ist eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen der
Hochfrequenztechnik von Nöten. Im Folgenden werden all jene Aspekte der
Hochfrequenztechnik behandelt, die zum Verständnis der Messungen dieser Arbeit notwendig
sind.